KUNSTHAUS: EINE ERWEITERUNG FÜR GANZ ZÜRICH

An der heutigen Delegiertenversammlung verabschiedete die SP Stadt Zürich mit grossem Mehr die Ja-Parole zur Kunsthauserweiterung und dem Investitionsbeitrag von 88 Mio. Franken. Dass die Zürcher Bevölkerung über die Erweiterung des Kunsthauses befinden kann, ist in grossem Masse Verdienst der SP. Diese erteilte dem Stadtrat 2002 über einen parlamentarischen Vorstoss den Auftrag, die Erweiterung zu prüfen.

 

Es erstaunt auch nicht, dass nun zwei SP-Stadträt/innen entscheidend an der Planung der Erweiterung beteiligt waren. Wie Stadtpräsidentin Corine Mauch hervorhob, wird mit der Erweiterung des Kunsthauses nicht nur dessen Attraktivität und Ausstrahlung gestärkt. Es profitiert auch die ganze Stadtbevölkerung, von der ein grosser Teil regelmässige Besucher/innen des Kunsthauses ist. Durch den neu geschaffenen Bau gewinnt das Museum mehr Platz für die Sammlung, Räume für Wechselausstellungen und die Kunstvermittlung.

Gemeinderat Christoph Gut und Stadtrat André Odermatt lobten darauf den Bau von David Chipperfield, der als Sieger aus dem internationalen Wettbewerb hervor ging. Die sorgfältige Architektur überzeugt durch klare Formen und den Umgang mit Licht. Sie schafft Beziehungen zwischen Innen- und Aussenraum und fügt sich respektvoll zwischen den bestehenden Gebäuden am Heimplatz und der alten Kantonsschule ein. Der Garten der Kunst sorgt zudem für eine neue grüne Oase mitten in der Stadt.

 

Gemeinderätin und bildende Künstlerin Eva-Maria Würth betonte, dass es den Kunsthauserweiterungsbau braucht, wenn Zürich sich als Kunst- und Kulturstadt etablieren will – aber auch eine verstärkte Förderung der freien Szene und Alternativkultur.

Die SP Stadt Zürich ist überzeugt, dass das Projekt einen Gewinn für die Stadt Zürich darstellt und mit dem neuen Kulturangebot wesentlich zur Attraktivität des Standortes Zürich beiträgt. Daher sagt die SP ja zur Kunsthauserweiterung und dem Investitionsbeitrag von 88 Mio. Franken.