Lokalpolitik – Beispiel Rote Fabrik
Die Stadt Zürich hatte die ausgediente Seidenweberei ursprünglich gekauft, um sie wegen der geplanten Verbreiterung der Seestrasse anfangs der 70er-Jahre abzureissen.
Durch eine im September 1973 von der SP 2 lancierte Volksinitiative zur Erhaltung der Roten Fabrik als Kultur- und Begegnungszentrum wurde dieses Vorhaben verhindert. Nach zähem Ringen konnte die Rote Fabrik schliesslich 1980 ihren Betrieb aufnehmen.
Heute zählt die Rote Fabrik den grössten und vielseitigsten Kulturzentren Europas, mit einer Ausstrahlung, die weit über Zürich hinaus.
Die Stadt Zürich unterstützt die Rote Fabrik im Rahmen der Kulturförderung unter der Stadtpräsidentin Corine Mauch mit einem jährlichen Beitrag von 3.3 Mio. und übernimmt zudem die Jahresmiete im Umfang von 1,8 Mio. Fr.