Die SP ist bereit für die Gemeinderatswahlen

In den letzten Wochen haben die SP-Sektionen in allen Quartieren 125 vielfältige Kandidierende für die Gemeinderatswahlen aufgestellt.

„Ich freue mich sehr, gemeinsam mit 124 starken Kandidat:innen bei den Gemeinderatswahlen antreten zu können. Wir sind optimistisch, dass wir die Bevölkerung im kommenden Wahlkampf davon überzeugen können, dass es weiterhin eine starke SP braucht: um mehr bezahlbare Wohnungen zu realisieren, die Velorouten-Initiative auch wirklich umzusetzen und Zürichs Solidarität weiter auszubauen», so Liv Mahrer, Co-Präsidentin der SP Stadt Zürich und Gemeinderatskandidatin im Kreis 9.

 

Die folgenden zehn Kandidat*innen stehen beispielhaft für die starken Persönlichkeiten, die die SP bei den Wahlen in den Gemeinderat bringen will:

Ruedi Schneider ist Co-Kampagnenleiter der Operation Libero für die Ehe für alle sowie Projektleiter der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) und tritt im Wahlkreis 1+2 an. «Zürich soll eine Stadt für alle sein. Auch wenn schon viele Anstrengungen unternommen wurden, sind wir noch nicht am Ziel. Wir müssen dranbleiben und weiter gegen Diskriminierung und für mehr Gleichberechtigung kämpfen», so Schneider.

Im Kreis 3 kandidiert Druckereiunternehmer Reis Luzhnica. Er sagt: «Von den Mieten bis zum Kaffee im Restaurant: Das Leben in Zürich ist teuer. Deshalb muss endlich Schluss sein mit Dumpinglöhnen in Luxushotels und Modeketten an der Bahnhofstrasse. Zürich braucht einen Mindestlohn von 4000 Franken. Denn wer hier arbeitet, soll auch hier leben können.»

Mit Bea Schwager kandidiert im Wahlkreis 4+5 die Geschäftsführerin der Sans-Papiers Anlaufstelle SPAZ für die SP: «Ich möchte mich auch im Gemeinderat für diejenigen einsetzen, die heute noch durch die Maschen fallen. Mit der wirtschaftlichen Basishilfe wurde ein wichtiger Schritt gemacht, mit der City Card folgt hoffentlich bald der nächste. Hier will ich mit anpacken.»

Im gleichen Wahlkreis kandidiert Rechtsanwältin Fanny de Weck. «Ich setze mich für ein solidarisches Zürich ein, in dem alle Platz haben – unabhängig von ihrer Herkunft und ökonomischen Situation», sagt sie.

Alice Kohli, ehemalige Rechercheexpertin bei Public Eye und Journalistin, kandidiert im Kreis 6. Sie sagt: «Wenn wir die Klimakatastrophe verhindern wollen, müssen wir die Grosskonzerne endlich in die Pflicht nehmen. Auch der Zürcher Finanzplatz soll seinen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise leisten. Dafür will ich mich im Gemeinderat einsetzen.»

Slampoet Etrit Hasler kandidiert im Wahlkreis 7+8. «Die Kulturszene ist das Herz unserer Stadt. Hier pulsiert und lebt Zürich. Sie ist aber auch eine der am stärksten von der Pandemie betroffenen Branchen. Darum müssen wir und jetzt umso mehr für eine starke und lebendige Zürcher Kulturszene einsetzen.»

Im Kreis 9 kandidiert Liv Mahrer, Pflegefachfrau und Co-Präsidentin der SP Stadt Zürich. Sie will sich neben einer vielfältigen Kultur und einem solidarischen Leben in Zürich für eine starke Pflege einsetzen: «Spätestens nach der Pandemie muss allen klar sein: die Pflege ist systemrelevant. Und doch sind die Arbeitsbedingungen nach wie vor noch so unbefriedigend, dass viele Pflegekräfte nach wenigen Jahren ausgebrannt den wundervollen Beruf an den Nagel hängen – auch hier in der Stadt Zürich. Das müssen wir endlich ändern», so Mahrer.

Ebenfalls im «Nüni» kandidiert Handicap-Lobbyist Islam Alijaj. Er sagt: «Ich setze mich für eine inklusive Stadt Zürich ein, in der wirklich alle die gleichen Möglichkeiten für Teilhabe und Mitbestimmung haben – unabhängig von Bankkonto, Herkunft oder Handicap.»

Lokführer und Velo-Aktivist Stefan Bruderer kandidiert im Kreis 10. «Die Zeiten, in denen in Zürich alles dem Auto Platz machen musste, sind endgültig vorbei. Ich will mich im Gemeinderat für einen starken ÖV und sichere Velorouten einsetzen. Nach dem deutlichen Ja zur Velorouten-Initiative muss es nun endlich vorwärts gehen», so Bruderer.

Im Kreis 11 kandidiert Fabian Wegmüller, Gründer und Geschäftsführer eines Food-Save-Startups und Verwaltungsrat der Brauerei Oerlikon. «Mit unseren erstklassigen Bildungsinstitutionen und der einzigartigen Lebensqualität hat Zürich die besten Voraussetzungen, um innovativen Startups optimale Rahmenbedingungen zu bieten und so direkt vor Ort Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen zu erarbeiten. Ich setze mich dafür ein, dass wir das Erfolgsmodell Zürich auch zukünftig weiterentwickeln und stärken.»

Heilpädagogin und Schulleiterin Karin Saxer kandidiert ebenfalls im Kreis 11: «Ich kenne die Herausforderungen in unseren Schulen aus meiner täglichen Arbeit. Ich bin überzeugt, dass wir auf städtischer Ebene viel dazu beitragen können, allen Kindern gleiche und sehr gute Chancen zu ermöglichen, sie nach ihren Stärken zu fördern und den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern – z.B. mit Projekten wie der Tagesschule. Dafür brauchen die Lehr- und Betreuungspersonen jedoch auch die nötigen Mittel.»

Im Kreis 12 tritt Juristin und Eiskunstlauf-Trainerin Martina Pfirter zur Wahl an. Sie sagt: «Zürich braucht dringend mehr bezahlbare Wohnungen – gerade auch bei uns im Kreis 12. Ich kandidiere für den Gemeinderat, weil ich daran mitarbeiten möchte, dass möglichst viele Menschen in Zürich wohnen können, ohne Monat für Monat die Profite der Immo-Konzerne finanzieren zu müssen.»