Abstimmungen und Wahlen am 10. Juni – Teil 1

Am 10. Juni stimmen wir in der Stadt Zürich über 14 Vorlagen ab und wählen die Mitglieder der Kreisschulbehörden. In den kommenden Wochen informieren wir Sie auf unserer Webseite über die verschiedenen Vorlagen. Heute: Städtische Vorlage Nr. 1: Tagesschule 2025, Pilotphase II.

Ziel der ‚Tagesschule 2025‘ ist die flächendeckende Einführung von Tagesschulen in der Stadt Zürich. Zu den fünf Schulen aus der Projektphase I, sollen nun in der zweiten Phase weitere Schulen dazu kommen. Darunter befinden sich auch die beiden Wollishofer Schulen ‚Hans Asper‘ und ‚Neubühl‘.

 

Im Konzept der ‚Tagesschule 2025‘ verbringen Schüler und Schülerinnen diejenigen Mittage in der Schule, an denen sie nachmittags Unterricht haben. Zusätzlicher Betreuungsbedarf über die eigentliche Schulzeit hinaus kann wie bisher individuell vereinbart werden.

 

Die Tagesschule bedeutet eine Erweiterung der Blockzeiten in den Nachmittag hinein. Stundenpläne von Kindern aus denselben Familien sollen aufeinander abgestimmt werden, so dass gemeinsame freie Nachmittag aller Kinder die Regel sind.

 

Über Mittag erhalten alle Schülerinnen und Schüler eine warme Mahlzeit. Zur Verpflegung gibt es verschiedene Konzepte, von der gestaffelten Verpflegung bis zum Konzept, in dem Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden, zu welchem Zeitpunkt sie essen wollen. Das Mittagessen wird im Tagesschulkonzept zu einer Pauschale von sechs Franken angeboten.

 

Zusätzlich gibt es verschiedene Bestrebungen externe Freizeitangebote in die Nachmittagsbetreuung zu integrieren.

 

Das Tagesschulprojekt, für dessen Ausbau auf 30 Schulen für die Zeit von 2018-2022 ein Kredit von 74.57 Millionen Franken beantragt wird, wird von fast allen Parteien unterstützt. Im Gemeinderat stimmten nur 19 von 125 ParlamentarierInnen dagegen.

Informierten anlässlich des öffentlichen Anlasses vom 8. Mai über die kommenden schulpolitischen Entscheide: (v.l.) Silvia Nagel, Christina Horisberger, Renate Fischer, Gertrud Zürcher und Nicole Welti.
Informierten anlässlich des öffentlichen Anlasses vom 8. Mai über die kommenden schulpolitischen Entscheide: (v.l.) Silvia Nagel, Christina Horisberger, Renate Fischer, Gertrud Zürcher und Nicole Welti.