Lösungssuche beim Verkehrschaos an der Seestrasse

In der Seestrasse ärgern sich die AnwohnerInnen seit Jahren über die Verkehrssituation bei der Swiss International School. Eltern, die ihre Kinder zur Schule fahren benutzen das Trottoir als Parkplatz. Das Durchkommen für FussgängerInnen ist zweimal täglich ein Hürdenlauf.

Dass die Eltern die Kinder, die den privaten Kindergarten bzw. die private Primarschule in Wollishofen besuchen, mit dem Auto zur Schule bringen, ist an sich verständlich. Doch was sich an der Seestrasse jeden Morgen und jeden Nachmittag abspielt, ist inakzeptabel: Das Trottoir rund um die Schule wird zum Parkplatz auf dem sich ein Auto nach dem anderen einreiht. Vor Schulbeginn und nach Schulschluss ist es für FussgängerInnen gefährlich, das Trottoir zu benutzen. Teilweise weichen sie auf die stark befahrene Seestrasse aus. Selbst der Tages-Anzeiger hat mehrfach auf den Umstand hingewiesen und die Situation auf Video festgehalten.

 

SP-Gemeinderat Pawel Silberring ist seit langer Zeit in Kontakt mit der Schulleitung. Stiess er bei der alten Schulleitung noch auf wenig Verständnis für die Quartieranliegen, zeigt sich der neue Schulleiter kooperativ und ist für eine alternative Lösung offen.

 

Das kann auch daran liegen, dass die Stadt inzwischen ein absolutes Halteverbot vor der Schule erlassen hat, um das Trottoir freizuhalten.

 

Damit die Eltern auch weiterhin ihre Kinder zur Schule bringen können, bitten Pawel Silberring und Renate Fischer in ihrem Postulat, das am 7. Februar an den Stadtrat überwiesen wurde, den Stadtrat zsuammen mit der Schule eine Alternativlösung zu erarbeiten, damit die Eltern den Parkplatz Mythenquai benutzen können.

 

Was bei der Diskussion im Rat klar wurde: viele Ratsmitglieder wie auch der zuständige Stadtrat gehen davon aus, dass die Eltern nur anhalten und die Kinder selbständig aussteigen und zur Schule gehen. Genau das funktioniert aber nicht. Die Kindergartenkinder sind oft noch auf Begleitung angewiesen. Dafür ist es notwendig, dass Kurzzeitparkplätze zur Verfügung stehen. Genau dies soll am Mythenquai ermöglicht werden.