Lokalpolitik – Beispiel Wohnen für alle

Die SP setzt sich schon seit vielen Jahren für verschiedenste Projekte in der Stadt ein – auch in den Stadtkreisen 1 und 2. In einer Serie Kurzartikel zeigen wir auf, was wir erreicht haben und für was wir uns einsetzen – ganz konkret.
Greencity Manegg
Greencity Manegg

2011 wurde als Gegenvorschlag zur SP-Initiative «Wohnen für alle» der wohnpolitische Grundsatzartikel in der Gemeindeordnung «Bezahlbare Wohnungen für Zürich» verankert.

 

Damit wird die Stadt verpflichtet dafür zu sorgen, dass sich die Zahl der Wohnungen im Eigentum von gemeinnützigen Wohnbauträgern, die ohne Gewinnabsichten dem Prinzip kostendeckender Mieten verpflichtet sind, stetig erhöht. Sie strebt einen Anteil von einem Drittel an allen Mietwohnungen bis 2050 an.

 

Seither engagiert sich die SP konsequent dafür, dass dieser Grundsatzartikel auch entsprechend umgesetzt wird. So hat sie sich auch hier in der Greencity Manegg dafür eingesetzt, dass mit GEBMZ, GEHO, WOGENO und der Stiftung für kinderreiche Familien 30 % der Wohnung in gemeinnütziger Hand ist und entsprechend kostendeckende Mieten anbieten.

Bauland wird nicht an den Meistbietenden, sondern zu einem günstigen, aber mindestens die Selbstkosten deckenden Preis an gemeinnützige Wohnbauträger vergeben. Somit kann auch weiterhin durch Genossenschaften und Stiftungen bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden.

 

Gleichzeitig verbilligt die Stadt Zürich im Rahmen der Wohnbauaktionen gezielt Mietzinse von gemeinnützigen Wohnungen für Haushalte mit kleinen Einkommen und Vermögen. Damit wird auch die soziale Durchmischung der Quartiere erhalten und gefördert.

 

Eine von der SP 1985 lancierte Volksinitiative hatte die Gründung der Stiftung PWG zur Erhaltung von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen der Stadt Zürich zur Folge.  Sie kauft Liegenschaften auf Stadtgebiet und entzieht diese der Spekulation. Die PWG besitzt aktuell 141 Liegenschaften mit insgesamt 1’628 Wohnungen und 306 Gewerberäumen.