Zürich investiert in die Zukunft

Die Stadt Zürich hat heute ihre Rechnung für 2019 vorgelegt. Sie schliesst mit einem Plus von 83.2 Millionen ab – bei einem Aufwand von 8.861 Milliarden Franken.

Der positive Rechnungsabschluss ist der fünfte in Folge. Er erfolgt trotz hoher Investitionen und der im vergangenen Jahr vorgenommenen Wertberichtung von 175.7 Millionen Franken beim neuen Bettenhaus des Stadtspitals Triemli.

 

Im vergangenen Jahr hat die Stadt Zürich über 1 Milliarde Franken Nettoinvestitionen getätigt. In diesem Betrag enthalten sind z.B. die Instandsetzung sowie der Neubau von Schulanlagen wie Schauenberg, Schütze und Looren A+B, aber auch die Instandsetzungen und Neubauten von Wohnsiedlungen und Alterszentren. Das ewz investierte auch letztes Jahr namhafte Beträge in Verteilanlagen, Kraftwerke, Projekte für erneuerbare Energien und in die Telekommunikation. Das alles konnte aus den Einnahmen finanziert werden, so dass es der Stadt trotz gestiegenen Investitionen auch langfristige Schulden abzubauen.
Die langfristigen Schulden konnte 2019 um rund 220 Millionen Franken reduziert werden. Das zweckfreie Eigenkapital stieg auf rund 1.5 Milliarden Franken bei einer Bilanzsumme von 13.35 Milliarden Franken.

 

Die guten finanziellen Ergebnisse der letzten Jahre werden dazu beitragen, dass wir in der jetzigen Corona-Krise gezielt Massnahmen ergreifen können, um Betroffenen zu helfen.

 

Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommissionen werden fortlaufend über die vom Stadtrat getroffenen Notmassnahmen zur Coronakrise informiert. Die Kommissionsberatungen der beiden Aufsichtskommissionen fanden und finden auch nach Ausbruch der Krise weiterhin regelmässig statt – in der ersten Woche via Telefon-, seit der zweiten Woche mittels Videokonferenz.