Zustand der Bederbrücke schlechter als angenommen

Diese Woche haben die Stadt und die SBB bekannt gegeben, dass es zusätzliche Massnahmen braucht, damit die Bederbrücke bis zum geplanten Neubau im Frühling 2020 den Sicherheitsansprüchen genügt.

Die Bederbrücke beim Bahnhof Enge wurde 1923 erstellt. Vor zwanzig Jahren wurde die Brücke saniert. Eine Zustandsuntersuchung, die letztes Jahr durchgeführt wurde, zeigte, dass der Zustand der Brücke so schlecht ist, dass es zusätzliche Massnahmen braucht, damit die Sicherheit der Brücke bis zum Neubau 2020 gewährleistet bleibt.
Ab Montag, 11. Februar 2019 ist die Brücke für Fahrzeuge über 3.5 Tonnen gesperrt. Eine Ausnahme bilden die Trams, die dank der Lastverteilung auf viele Achsen und die Gleise, auch weiterhin über die Bederbrücke verkehren können. Für Busse und Lastwagen gilt jedoch ein Fahrverbot.
Stadteinwärts wird der Schwerverkehr von der Bederstrasse über die Brandschenkestrasse umgeleitet. Stadtauswärts fährt der Schwerverkehr über Bleicherweg und Tunnelstrasse.
Die Postautos fahren via Bederstrasse – Brandschenkestrasse – Steinentischstrasse. Auf der Höhe Bederstrasse 60-66 werden bis zum 11. Februar zwei provisorische Bushaltestellen eingerichtet. Dort werden die Busse vorzeitig gewendet.
Zusätzlich werden unter der Brücke Stützen angebracht. Falls nötig werden Netze unter der Brücke montiert, die allfällige Betonabplatzungen abfangen können. Der Zustand der Brücke wird alle drei Monate überprüft.
Ab April 2020 wird die Bederbrücke etappenweise ersetzt.